Damrau, Peter (2015) Sarah Fielding (1710-1768) - Oder: Die Geschichte der englischen Anwältin für Frauenbildung in Deutschland. Oxford German Studies 44 (2), pp. 158-176. ISSN 0078-7191.
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Text
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Abstract
Dies ist die erste Studie zur Rezeption der englischen Schriftstellerin Sarah Fielding (1710-1768) in Deutschland. Ihre innovativen Romane wurden von dem bekannten Verleger Philipp Erasmus Reich gefördert, oft nachgedruckt und in vielen etablierten Literaturzeitschriften positiv rezensiert. Zu einer Zeit, in der es noch zu keinen Romanveröffentlichungen von deutschen Frauen gekommen war, sorgten englische Autorinnen wie Fielding für eine Präsenz von erfolgreichen Schriftstellerinnen auf dem deutschen Büchermarkt. Sie waren auch die ersten, die das neue Genre verwendeten, um kontroverse Themen wie die öffentliche Rolle der Frau und häusliche Gewalt anzusprechen. Sarah Fielding schuf zudem den ersten Roman für Kinder, obgleich die Aufnahme von Die Hofmeisterinn in Deutschland von der Veröffentlichung des Emile überschattet wurde. Rousseau hatte sich in diesem bahnbrechenden Werk gegen frühe Kinderliteratur und gelehrte Frauen ausgesprochen. Dieser Artikel zeigt, wie Fieldings subtile Forderung für die Verbesserung der Frauenbildung, trotz des Einflusses Rousseaus, die spätere literarische Emanzipation von deutschen Schriftstellerinnen vorbereitete.
Metadata
Item Type: | Article |
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Keyword(s) / Subject(s): | Sarah Fielding, Hofmeisterin, Philipp Erasmus Reich, Weidmannsche Verlagsbuchhandlung, Übersetzungsliteratur, Roman des 18.Jahrhunderts, Gender, Frauenbildung |
School: | Birkbeck Faculties and Schools > Faculty of Humanities and Social Sciences > School of Creative Arts, Culture and Communication |
Depositing User: | Peter Damrau |
Date Deposited: | 02 Jul 2015 08:09 |
Last Modified: | 09 Aug 2023 12:36 |
URI: | https://eprints.bbk.ac.uk/id/eprint/12072 |
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